Was wir machen

Das Europäische Schäfernetzwerk (ESN) ist seit 2003 einer der wichtigsten Meilensteine und folgt dem Projekt „Pastomed“, dem Welthirtenkongress in Segovia 2007, dem Europatreffen in Sentein (bei Ariège, Frankreich) und anderen Bewegungen, die sich seit 2010 mit EID (elektronischer Identifikation), Pflichtimpfung, Wandertierhaltung und anderen spezifischen Themen beschäftigen. Dadurch wird der Bedarf nach einem Netzwerk aufgezeigt, das die besondere Wirklichkeit des Wanderhirtentums in Europa würdigt.

Wir, die verschiedenen Berufsschäferverbände der Mitgliedsstaaten, wollen weiterhin einschlägige Rechtsvorschriften für extensive Viehhaltung innerhalb der EU- Agrarpolitik verlangen.

Unsere Mission

Schäfer halten viele Funktionen in der Gebietsentwicklung inne. Sie spielen eine direkte wirtschaftliche Rolle beim Erhalt von Arbeitsplätzen und Dienstleistungen in schwierigen Gegenden und bei der Versorgung von Kunden mit landwirtschaftlichen Qualitätsprodukten. Nutztiere spielen bei der Verwaltung von Naturräumen von den Küsten bis zu Hochgebirgen mit Wandertierhaltung eine Rolle. Die Fläche der betroffenen Gebiete macht hunderttausende Hektar der jeweiligen beteiligten Regionen aus. Nach den Auswirkungen der Strukturfonds für Gebiete in Südeuropa ist es nun wichtig, Trends zu beobachten, Erfahrungen auszutauschen und sicherzustellen, dass diese von allen sowohl an landwirtschaftlichen als auch an nicht-landwirtschaftlichen Aktivitäten Beteiligten anerkannt werden, um die Effizienz der Unions-, National-, und/oder Regionalpolitik zu verbessern.

Die Mission des ESN ist die Förderung von Wissen und die Anerkennung der Rolle der Weidewirtschaft bei der nachhaltigen Entwicklung der europäischen Gebiete. Die Aktivität schließt benachteiligte Regionen oder Bergregionen ein, die unterbevölkert sind und unter großen wirtschaftlichen Belastungen leiden. Das ESN bringt unterschiedliche nationale Partner an einen Tisch, damit diese technische und wirtschaftliche Strategien entwickeln und Verbesserungen für Politik und staatliche Maßnahmen vorschlagen können.

Das ESN widmet sich derzeit verschiedenen Kampagnen, die die Hauptprobleme und -aspekte der Weidewirtschaft in Europa abdecken:

1) Einschlägige Rechtsvorschriften für Weidewirtschaft innerhalb der EU-Agrarpolitik (GAP)

2) Widerspruch gegen das EID-System für Schafe und Ziegen und gegen Rechtsbürokratie

3) Beratende Herangehensweise für Raubtiere

4) Schäferschulen und Wiederbelebung